Der Rotfuchs gehört zur Familie der Hunde und hat Mäuse trotzdem zum Fressen gerne. Mit nur bis zu 40 Zentimetern Höhe ist der Rotfuchs fast so groß wie ein Dackel und bringt wohlgenährt zehn Kilo auf die Waage. Beim Winterspaziergang kann man jetzt den Fuchs als geschickten Mäusefänger auf den Feldern beobachten.
Wie alle Hundeartigen kann der Fuchs gut riechen und hören. Das macht ihn auch bei geschlossener Schneedecke zum effektiven Mäuse-Jäger. Bei einer Tagesration von durchschnittlich 15 Mäusen ist der Allesfresser noch längst nicht satt. Füchse verschmähen laut der Deutschen Wildtier Stiftung auch Feldhasen nicht. Jetzt im Winter steht häufig Aas auf ihrem Speiseplan. Der Fuchs ist als Mäusefänger bei Landwirten und Förstern beliebt, denn alle Jahre kann es nach milden Wintern eine Feldmaus-Plage geben. Erst im letzten September führten Feldmäuse im deutschen Bundesland Thüringen zu Ernteausfällen. Als biologische Lösung der Feldmaus-Plage kämen die Füchse allein leider nicht in Frage. Dafür fressen die Füchse zu wenige Mäuse.
Im Februar endet die Paarungszeit – und in gut 50 Tagen kommen durchschnittlich etwa fünf kleine Füchschen auf die Welt. Sie wiegen nicht viel mehr als 100 Gramm und haben Hunger. Gut sechs Wochen lang werden sie von der Fähe gesäugt; dann gibt es die ersten Mäuse zu fressen.
Quelle: Deutschen Wildtier Stiftung