Am 18. Oktober 2021 lud die Tierschutzombudsstelle Steiermark (TSO) zum jährlich stattfindenden Gedankenaustausch für Tierschutzvereine und im Tierschutz tätige Personen in den Rittersaal im Landhaus ein. Neben zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern der steirischen Tierschutzvereine konnte Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck auch den für den Tierschutz zuständigen Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang begrüßen.
Die Corona-Pandemie brachte viele neue Herausforderungen mit sich. Trotz der Veränderungen haben sich aber unzählige Steirerinnen und Steirer nicht davon abhalten lassen, sich auch weiterhin für unsere Tiere einzusetzen. Dieser Einsatz ist nicht selbstverständlich. Mein herzlicher Dank geht einmal mehr an alle im Tierschutz engagierten Personen – von den Privatpersonen, über die Beschäftigten in den Tierschutzvereinen bis hin zu den in den Behörden tätigen Tierschutzmitarbeiterinnen und -mitarbeiter. Die in den steirischen Tierschutzvereinen bestens betreuten Tiere haben von der Krise sicherlich so wenig wie möglich mitbekommen. Ich danke auch sehr herzlich unserer höchst engagierten Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck für die Organisation des bereits traditionell gewordenen Empfangs und vor allem für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle unserer Tiere.
betonte LH-Stv. Lang.
Tierschutzorganisationen und Tierheime sind unmittelbare Anlaufstellen für Tierschutzanliegen in den Bezirken
und stellen für die Behörden unverzichtbare Ansprechpartner dar. Durch den direkten Kontakt mit den Menschen vor Ort leisten sie tagtäglich besonders wertvolle Arbeit beim Lösen vielfältiger Tierschutzprobleme. Viel Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen sind dafür notwendig.
Zahlreiche während der Corona-Pandemie aufgenommene Tiere sind nun wieder in den Tierheimen gelandet und warten auf ein neues Zuhause.
Ich werde nicht müde, immer wieder darauf hinzuweisen, dass die Anschaffung eines Tieres eine lebenslange Verantwortung für dieses Tier bedeutet. Verantwortung umfasst nicht nur die Versorgung mit Futter und Wasser, sondern betrifft auch eine liebevolle und tierschutzgerechte Beschäftigung und Betreuung des Tieres.
erklärte Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck.
Herausforderungen Streunerkatzen
Auch die nach wie vor nicht zufriedenstellend gelöste Problematik der Streunerkatzen stellt die Tierheime vor große Herausforderungen. Fiala-Köck betonte: „Der Gesetzgeber wird ersucht, eine verpflichtende Kennzeichnung mittels Chip und eine Registrierungspflicht von allen Katzen, welche Zugang ins Freie haben, im Tierschutzgesetz zu verankern.“
„Ich möchte den Tierschutzvereinen und allen Anwesenden, durch deren persönliches und oft ehrenamtliches Engagement ,Tierleid in der Steiermark erfolgreich verringert wird, für ihren unermüdlichen Einsatz danken. Nur durch ein gutes Miteinander können tierschutzrelevante Probleme in der Steiermark erfolgreich und dauerhaft gelöst werden“, bekräftigte Fiala-Köck.
Allen an der Aufnahme eines tierischen Familienmitgliedes interessierten möchte die Tierschutzombudsfrau den Besuch der steirischen Tierheime ans Herz legen – dort warten Hunde, Katzen und Kleintiere jeden Alters sehnsüchtig auf einen liebevollen Lebensplatz.
© Foto: Land Steiermark/Binder